Eine Mauer in den Kirchen
Eine Mauer in den Kirchen
Im Psalm 30,12 heißt es: „Du hast meine Klage in einen Freudentanz verwandelt.
Das Trauergewand hast du mir ausgezogen und mir ein Festkleid angelegt.“
Die vergangenen Monate haben uns ein Wechselbad der Gefühle bereitet. Zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Klage und Dank, zwischen Trauer und Freude war noch vieles mehr dabei.
Es fällt uns nicht immer leicht unseren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Wir sind es nicht gewohnt, das, was unser Innerstes ausmacht, nach außen zu tragen.
Aber wir Menschen sind kommunikative Wesen. Wir leben, indem wir teilen und mitteilen und das Aufnehmen, was andere uns geben wollen. Um diesen Austausch vielleicht auf eine besondere Art Weise möglich zu machen haben wir ein kleines Projekt vorbereitet.
Je für 14 Tage stellen wir in unseren Kirchen eine Mauer auf. Das Schwere der Steine soll für das Gewicht stehen, das sie tragen kann. Wir laden ein, durch diese Mauer Gedanken der Hoffnung, der Trauer und der Trede zu teilen.
Wie im Vorbild der Jerusalemer Klagemauer soll dies mit Zetteln geschehen, die in die Mauerritzen gesteckt werden. Am Ende des Projektes wollen wir die eingebrachten Gedanken auch dokumentieren.
Wir laden herzlich ein, bei diesem Projekt mitzumachen.
Termine:
Gemeindehaus Moosburg: 30.5. - 12.6.
Heilandskirche Pörtschach: 13.6. - 26-6.
Martin Luther Kirche Krumpendorf: 27.6. -11.7.
Ein LINK mit Eindrücken.